In der heutigen Kommunikationsgesellschaft werden wir zunehmend mit Daten überflutet. Das omnipräsente Internet und die sozialen Netzwerke liefern immer mehr Daten, die jederzeit verfügbar und abrufbar sind. Durch das Überangebot ist es häufig schwierig, exakt die gesuchten Daten zu finden, ihre Richtigkeit zu evaluieren, sie zu Informationen zusammenzufügen und letztendlich Wissen daraus zu generieren. Im gesellschaftlichen Kontext erscheint diese Herausforderung zunehmend größer, wenn wir auf die maschinelle bzw. industrielle Umgebung mit der Menge an verfügbaren Daten blicken. Aus technischer Sicht bezeichnet Big Data die Zusammensetzung von Hardware, Software und Methoden, die zur Verwaltung und Analyse großer Mengen von unstrukturierten Daten genutzt wird. Die angesprochenen Datenmengen werden täglich in IT-Systeme eingespeist. IT-Systeme besitzen grundsätzlich die Fähigkeit, schneller und zuverlässiger Daten zu verarbeiten, als der Mensch je im Stande sein wird. Doch auch sie sind nur so gut wie ihre Programmierung und die Algorithmen, die dahinter stehen. Gerade in diesem Feld sind daher weitere Entwicklungen notwendig.
