Seit knapp 15 Jahren wird über die Einführung von Wissensmanagement in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen diskutiert.Viele Ansätze sind in dieser Zeit entwickelt worden, die technische, organisatorische und auch kulturelle Fragestellungen berühren. Ausgehend von einer anfänglichen Technikeuphorie hat sich nun weitgehend die Erkenntnis durchgesetzt, dass nur ein Dreiklang aus technischen, organisatorischen und kulturellen Maßnahmen geeignet ist, um Wissensmanagement in Unternehmen erfolgreich einzuführen. Wissensintensive Geschäftsprozesse zeichnen sich durch eine teilweise Unbestimmtheit des Ablaufs, durch eine große Quellen- und Medienvielfalt, durch eine gewissen Autonomie der Beteiligten, durch ein nicht im Vorhinein klar definiertes Ergebnis und durch den Einbezug des personengebundenen Wissens vieler Beteiligter aus. Sie bilden in vielen Unternehmen und Organisationen die wesentliche Quelle für Wettbewerbsfähigkeit und Wandlungsfähigkeit, etwa in der Produktentwicklung, in der Qualitätssicherung, im Vertrieb komplexer technischer Problemlösungen oder in der Softwareentwicklung. Das vorliegende Werk hat das Ziel, den in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisstand zum Prozessorientierten Wissensmanagement zusammenzufassen. Dabei haben meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ich natürlich die Potsdamer Perspektive auf das Prozessorientierte Wissensmanagement eingenommen. Dennoch ist dies kein Potsdamer Band; es finden sich zahlreiche Beiträge anderer Kolleginnen und Kollegen sowie aus der Praxis, die bedeutsame Inhalte zum Prozessorientierten Wissensmanagement beizutragen haben.
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