Vor wenigen Wochen wurden im Rahmen einer Gala-Veranstaltung im Sky-Loft des Frankfurter Sheraton Hotels am Flughafen die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs zum ERP-System des Jahres gekürt. Die bekannte Fernsehjournalistin und Börsenexpertin Anja Kohl führte mit gewohnt launigen Bemerkungen über Gott, die Welt und die ERP-Anbieter durch den Abend. Ich möchte dieses Editorial zum Anlass nehmen, den Stand der deutschen ERP-Branche einmal einzuordnen. Sicherlich verfügen unsere deutschen mittelständischen Anbieter nicht über die Marketingpower einiger amerikanischer Wettbewerber oder eines Walldorfer Platzhirschen. Doch was an Marketing fehlt, machen die von der Jury in diesem Jahr ausgezeichneten Anbieter durch Fach- und Branchenkenntnis mehr als wett. Unser Wettbewerb, der seit zehn Jahren angeboten wird, zeigt, dass die meisten Anbieter außerordentlich professionell unterwegs sind. Während vor einigen Jahren eine Punktebewertung von über 750 noch die Ausnahme war, war es in diesem Jahr so, dass in einigen Kategorien schon für die Teilnahme am Finale (unter den besten dreien) über 750 Punkte erforderlich waren.