Insbesondere in Zeiten von Covid-19 muss die Fabriksoftware in der Lage sein, die erhöhten Anforderungen an eine effiziente und nachhaltige Wertschöpfung zu erfüllen. Dies wird durch eine intelligente Verknüpfung aller relevanten Daten, von der Feld- bis zur Unternehmensebene, erreicht. Eine solche Verschmelzung und effektive Nutzung unterschiedlichster Daten und die damit einhergehende Schaffung eines digital Twin ermöglicht eine maximale Flexibilität in der Fertigung und die volle Ausnutzung bereits bestehender Potenziale. Die datengetriebene Fabrik fordert aber ebenso ein Prozess-Umdenken und eine Umstrukturierung von vorhandenen Ressourcen. Weitgehende Veränderungen wird die Rolle des Menschen im Fertigungsumfeld erfahren welche durch die fortschreitende Robotik weiter in Richtung Mensch-Maschine Kooperation geführt wird. Auch wenn bereits heutzutage viele Technologien und fortgeschrittene Ansätze der autonomen Fabrik existieren, so müssen diese beständig weiterentwickelt werden und in der breiten Masse Anwendung finden.
Mit dem Fokus auf die Fabriksoftware der Zukunft haben wir nun zum dritten Mal den Fachkongress Fabriksoftware stattfinden lassen. Zum ersten Mal in einer komplett digitalen Form durchgeführt, wurden zahllose Aspekte der Fabriksoftware vorgestellt. Untermalt von Live-Demonstrationen und Erfahrungsberichten von Kunden wurde der Dialog gesucht und ein Austausch zwischen Anwender, Software- und Hardwareanbieter ermöglicht.
Auch in diesem Jahr wurde in acht Vorträgen dargelegt, wo zukünftige Herausforderungen und Potenziale bestehen und wie in Zeiten von Covid-19 das Thema Fabriksoftware zur Bewältigung bislang unbekannter Risiken und Probleme genutzt werden kann.
Die Schwerpunkte der Vorträge waren:
Der Tagungsband umfasst die Vortragsfolien unserer Teilnehmer des Fachkongresses Fabriksoftware 2020. Wir bedanken uns herzlich bei allen Referenten und hoffen Sie auch im nächsten Jahr wieder digital oder auch„live“ begrüßen zu dürfen. Ein herzlicher Dank gebührt natürlich unserer Jury für das Bewerten der Vorträge und die vielen Diskussionen. Zu guter Letzt bedanke ich mich bei meinen Mitarbeitern Frau Theuer und Herr Panzer für die Organisation, Zusammenstellung, und Moderation des Fachkongresses.